Ja zur Sanierung und Erhaltung des Schwimmbades

Am 13. Juni entscheiden die Stimmberechtigten der Gemeinden Dietlikon und Wangen-Brüttisellen über einen neuen Interkommunalen Vertrag zum Betrieb des Hallen- und Freibads Faisswiesen (aqua-life). Die rechtlichen Grundlagen für die Betrieb des aqua-life mittels einer AG müssen an das neue Gemeindegesetz angepasst werden. Der Betriebskostenbeitrag muss auf 1.9 Mio. Fr. erhöht werden, um anstehende Sanierungen finanzieren, und um zusätzliche Rückstellungen bilden zu können.

Ausgangslage

Seit 1972 betreiben die Gemeinden Dietlikon und Wangen-Brüttisellen das gemeinsame Hallen- und Freibad Faisswiesen (aqua-life). Nach bald 50 Jahren muss das Freibad dringend saniert werden: Die Fliesen müssen ersetzt, Leitungen erneuert, die Schwimmbecken besser abgedichtet, die Badewasseraufbereitung, Heizung und Garderoben saniert werden.

In einer gemeinsamen Arbeitsgruppe haben die Gemeinderäte aus  Dietlikon und Wangen-Brüttisellen einen neuen Interkommunalen Vertrag ausgearbeitet. Über diesen Interkommunalen Vertrag wird am 13. Juni in einer kommunalen Abstimmung von Dietlikon und Wangen-Brüttisellen entschieden.

Um was geht es im Interkommunalen Vertrag?

Der Interkommunale Vertrag ist vom Gemeindegesetz vorgeschrieben und regelt die Details der Zusammenarbeit der beiden Gemeinden beim Betrieb des Schwimmbades (aqua-life).

 

Um eine schlanke Organisation und rasche Entscheidungswege zu sichern, haben die Gemeinden dazu bereits schon 2009 eine Aktiengesellschaft (Sportanlagen Faisswiesen AG) gegründet. Diese AG ist operativ tätig und auch für die notwendigen Sanierungsprojekte zuständig.

 

Da ein Schwimmbad, das Eintritte zu günstigen Preisen anbieten will, nicht kostendeckend wirtschaften kann, entrichten die Gemeinden einen Betriebskostenbeitrag an das Bad, welcher max. 1.939 Mio. Fr. pro Jahr beträgt.

 

Zudem sorgen die Gemeinden für eine unabhängige Aufsicht über die Aktiengesellschaft.

SP sagt Ja zum Interkommunale Vertrag

Der interkommunale Vertrag legt die Basis für die weitere Zusammenarbeit und für den Betrieb des Hallen- und Freibads. Er sorgt für einen gerechten Kostenteiler und für eine angemessene Finanzierung des jährlichen Betriebsdefizits und der erforderlichen Investitionen und Abschreibungen.

 

In dem Beitrag von 1.9 Mio. Fr. sind die Freibadsanierung, aber auch alle weiteren künftigen Investitionen bereits abgedeckt.

 

Dadurch, dass sich zwei Gemeinden finanziell am Bad beteiligen, bewegen sich die Kosten in einem Rahmen, der finanzpolitisch verantwortet werden kann und verkraftbar erscheint.

 

Soziale und gesundheitspolitische Bedeutung des Bades

Das Schwimmbad erfüllt als beliebter Treffpunkt gerade auch für Familien und Jugendliche eine wichtige soziale Funktion.

 

Zudem ermöglicht es den Schulen, das Schulschwimmen in nächster Nähe anzubieten, und man ist nicht gezwungen, auf Nachbargemeinden (mit ohnehin knappen Kapazitäten!) auszuweichen.

 

Auch für die Seniorinnen und Senioren ist regelmässiges Schwimmen sehr wichtig, sei es zur Förderung von Herz und Kreislauf, sei es für die Erhaltung der Beweglichkeit und der Bekämpfung von Übergewicht und Rückenbeschwerden.

 

Wer am Sport spart, spart langfristig gesehen am falschen Ort. Die für den Schwimmsport notwendige Infrastruktur stellt das gemeinsame Hallen- und Freibad Faisswiesen (aqua-life) bereit.

 

Die Besucherzahl ist stets steigend, und dieser Trend wird sich wohl so fortsetzen, wenn weiterhin die Zahl der Einwohner in beiden Gemeinden zunehmen wird. Auch für die Standortqualität der Gemeinden ist natürlich ein attraktives und rasch erreichbares Schwimmbad von hoher Bedeutung.

 

Der Interkommunale Vertrag verdient daher ein überzeugtes Ja am 13. Juni an der Urne